Überlegst du schon länger, was du in deinem Leben ändern könntest, um die Welt ein kleines Bisschen besser zu machen? Möchtest du neue Erfahrungen sammeln und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun? Legst du großen Wert darauf, dass Tiere von ihren Leiden befreit werden und genauso glücklich leben können, wie wir Menschen?!
– Dann solltest du dir überlegen Veganer zu werden. Du musst einfach nur deine Ernährung umstellen und schon leistest du einen großen Beitrag für unsere schöne Erde. Solltest du dich dazu entscheiden einen Versuch in die vegane Welt zu wagen findest du nachfolgend 10 Dinge die du tun solltest um deinen neuen Lifestyle gesund und nachhaltig zu gestalten.
Bist du dir unsicher, wie du das vegan leben durchziehen sollst, ob vegan gesund ist, und wie du dich dauerhaft und konsequent vegan ernähren kannst? Wir zeigen Dir in diesem Beitrag auf was Du alles achten solltest. Wenn du darüber hinaus noch alles über vegane Lebensmittel in Erfahrung bringen möchtest dann lies dir unseren ausführlichen Artikel: Was essen Veganer? – Vegane Lebensmittel, Fleischalternativen und mehr durch.
1. Iss so viel Obst, wie du möchtest – Vegan Leben
Der Verzicht auf Fleisch und Milchprodukte kann am Anfang ziemlich schwierig sein.Deshalb ist für euch zu Beginn ein wichtiger Tipp: Lenkt euch mit anderen Dingen ab: Esst so viel Obst, wie ihr mögt, um euch trotz Verzicht gut zu fühlen. Der Sinn vom vegan Ernähren besteht einmal darin, etwas für andere Lebewesen zu tun, gleichzeitig, sollst du dich aber auch wohlfühlen und deine Speisen in vollen Zügen genießen.
Die Obstregale unsere Supermärkte und Bioläden sind unglaublich riesig – Du hast also eine große Auswahl und es kommt garantiert keine kulinarische Langeweile auf. Wenn du jetzt denkst, dass viel Obst in deiner Ernährung zu überflüssigen Pfunden auf der Waage führt, dann liegst du, wie viele Menschen daneben! Obst liefert uns wichtige Nährstoffe, Fruchtzucker als Alternative zu normalen Zuckerarten und ist außerdem unglaublich lecker.
Wir empfehlen, so viele Obstmahlzeiten, wie möglich in deinen Tag einzubauen. Achte jedoch darauf, dass du Obst, wenn möglich, allein isst oder höchstens mit Müsli kombinierst, da es ansonsten in großen Mengen zu Bauchkrämpfen oder Ähnlichem führen kann.
2. Regelmäßig und genug essen – Vegan Leben
Vegan leben bedeutet nicht, dass du hungern musst. – Im Gegenteil: Gerade in der Anfangsphase deines Vegan Lebens solltest du darauf achten, regelmäßig zu essen und niemals zu hungern! Dadurch, dass Kohlenhydrate viel weniger Kalorien als Fette haben, kommt es dazu, dass ihr mehr essen müsst, wenn ihr nicht an Gewicht verlieren wollt.Regelmäßige Mahlzeiten verringern außerdem die Gefahr von Heißhungerattacken auf Fett, die ihr in der Anfangszeit wegen der Umstellung bekommen könntet.
Mit regelmäßigen Speisen und genügend zu Essen vermeidet ihr, dass es euch, des Entzugs wegen schlecht geht und ihr eventuelle Rückfälle bekommt. Um die fehlende Energie aus tierischen Produkten ersetzen zu können, solltet ihr zu Beginn der Ernährungsumstellung unbedingt darauf achten, mindestens doppel so viel zu essen früher.
Um vegan gesund zu sein, empfiehlt es sich anfangs viele kleine Zwischenmahlzeiten einzubauen, um den Energiepegel in eurem Körper aufrecht zu erhalten. Unnötige Hungermethoden führen nämlich im Endeffekt einfach dazu, dass du am Vegansein scheitern wirst, weil es dir schlecht geht.
Wer am Anfang nicht wirklich weiß was er kochen soll, der findet bei Vegan Heaven 25 tolle Rezepte zum Nachmachen und schmecken lassen.
3. Genügend Kohlenhydrate sind das A und O
Reis, Kartoffeln oder Körner sind in der veganen Ernährung unverzichtbar. Sie machen einen Großteil deines Grundumsatzes aus und sind dazu da, deinem Körper Energie zu liefern. Du solltest dich als Veganer unbedingt von dem Irrglauben trenne, Kohlenhydrate seien schlecht. Sie helfen dir dabei, über den Tag zu kommen und sind die wichtigste Energiequelle für deinen Körper. Gerade abends sind Kohlenhydrate wider aller Erwartungen zu empfehlen, da sie dir dabei helfen, am nächsten Tag die volle Leistung bringen zu können und dich vor unnötigen Schwächeanfällen schützen.
4. Vergesst die Omega-3-Fettsäuren nicht
Trotz des Verzichts auf Fleisch braucht euer Körper Omega3-Fette. Wir empfehlen am Tag 1-2 Löffel geschrotete Leinsamen ins Müsli zu tun, oder ausreichend Walnüsse zu essen, damit dein Körper keine Mangelerscheinungen bekommt.Die enthaltenen Stoffe sind zudem entzündungshemmend und sorgen dafür, dass es euch gut geht und euch vegan gut fühlen könnt. Außerdem ist Omega3 für die Gehirnfunktion oder Schwangerschaften von großer Bedeutung. Du solltest trotz Veganer Ernährung darauf achten, dass dein Körper eben gesunde Fette bekommt.
5. Grüner Smoothie als Start in den Tag
Wenn du möchtest, dass es dir auch ohne tierische Produkte gut geht, solltest du deinen Tag mit einem grünen Smoothie als Energiebooster beginnen. Es reicht schon ein Glas am Morgen, um deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen und locker in den Tag starten zu können, denn trotz Tierverzicht braucht dein Organismus eine Grundlage zu Leben.
Tipp der Redaktion: Es muss nicht immer ein grüner Smoothie sein. Wer grünen Tee mag der bekommt mit Matcha Tee eine gesunde Alternative.
6. Kein Verzicht auf Stärke – Haferbrei als Retter
Vegan zu leben, heißt nicht, auf Stärke zu verzichten, sondern Stärke zu zeigen. Aus diesem Grund solltest du eben auch genügend Stärke essen. Mach dir leckere Haferflocken-Gerichte zum Frühstück, um eine gute Basis für den Tag zu haben. Du kannst dir warme Breis mit Hafermilch und Haferflocken kochen, Overnight-Oats zubereiten oder Müsli mit einer kleinen Menge Obst genießen.
7. Vegane Proteine zu sich nehmen – Vegan Leben
Trotz Verzicht auf Fleisch, musst du darauf achten, deinem Körper genug Eiweiße zu geben. Proteine sind nämlich die Grundbausteine unseres Körpers, ohne sie können wir nicht leben. Iss anstatt tierischen Proteinen Hülsenfrüchte, Tofu, Vollkornprodukte oder Bohnen. Außerdem sind sogar in allem Grünzeug Proteine vorhanden: Also immer rein damit!
8. Fette als Heißhungerattacken-Blocker
Wenn du einmal wirklich eine Heißhungerattacke bekommen solltest, kannst du jeder Zeit auf natürliche Fette zurückgreifen, um dir selbst etwas Gutes zu tun. Du kannst zum Beispiel Avocados, Madeln, Hanfsamen oder Cashew-Kern essen, um deinen Hunger, der durch Verzicht auf Tierprodukte ganz normal ist, zu stillen. Fett sorgt für gute Laune und du kannst dir auch natürliche Fette zwischendurch gönnen. Dies ist einfach unglaublich wichtig, um satt zu werden und Leistung zu bringen.
9. Informiere dich!
Gerade für vegane Anfänger empfehlen wir, dass du dich gut informieren solltest.
Mach dir klar, welche Vorteile dir vegane Ernährung bringt, lies Bücher, schau Filme oder Videos.
In 30-Tage-Challenges kannst du ausprobieren, wie Vegansein zu dir passt und ob du dich gut fühlst.
Es ist wichtig, informiert zu sein, was dein Körper braucht, welche Ersatzmöglichkeiten es gibt, und wie du dein Durchhaltevermögen steigern kannst. Wenn du gerade zu Beginn gut Bescheid weißt, kannst du dich perfekt gegenüber kritischen Stimmen verteidigen und dich auf dich selbst konzentrieren.
10. Vergiss das Vitamin D nicht
Abschließend solltest du unbedingt dafür sorgen, dass du zusätzlich Vitamin D zu dir nimmst. Gerade in den Wintermonaten, ist das unbedingt wichtig für deine Gesundheit. Du kannst unnötigen Krankheiten und Vitaminmangel mit Ersatzpräparaten vorbeugen, was nicht nur ein Tipp für Veganer, sondern auch für alle anderen ist.
Fazit
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
Vegansein heißt nicht, schlechter zu leben. Im Gegenteil – Es heißt, sich über das eigene Verhalten bewusst zu sein, auf die Umwelt zu achten und ein Vorbild für andere zu sein. Du solltest dich nicht länger vor dem Start in ein veganes Leben fürchten, denn mit diesen einfach Tipps wird dir der Beginn wirklich erleichtert.
Denk immer daran: Es ist DEINE Entscheidung, was du für DICH und die WELT tun willst.

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Quellenangaben
Titelbild: © lassedesignen | stock.adobe.com

Selbstständig, zu lange schlecht ernährt und verrückt nach Motocross. Nach langjähriger Krankheit mit vielen gesundheitlichen Problemen, musste ich meine Ernährung dauerhaft umkrempeln und bin nach 2 Jahren Zuckerverzicht und 100% Vegan endlich auf einem sehr guten Weg – es passieren wundersame Dinge!